Kondensationsheizungen und Wärmepumpen werden von vielen Energieexperten als kosteneffiziente Lösung propagiert.Worin bestehen die Unterschiede zwischen diesen beiden Heizsystemen? Welches System ist das Bessere?
Brennwertkessel: Für eine leistungsvolle Heizung
Der Brennwertkessel nutzt die Kalorien im Wasserdampf wieder, um seinen Wirkungsgrad zu verbessern. Es dient zur Erwärmung der Umgebungsluft und zur Warmwasserbereitung. Es gibt 3 Haupttypen von Brennwertkesseln: holzbefeuerte, ölbefeuerte und gasbefeuerte.
Funktionsprinzip
Der Brennwertkessel führt den verlorenen Dampf über einen Kondensator zurück, der die Rücklaufflüssigkeit aus dem Heizkreislauf enthält. Bei Kontakt mit ihm kondensiert der Wasserdampf und gibt ihm seine Energie.
Der Kondensator muss eine bestimmte Temperatur aufweisen, damit der Dampf in flüssiges Wasser umgewandelt werden kann. Dieser Wert wird als "Taupunkt" bezeichnet. Für Erdgas beträgt es 55 Grad. Bei Heizöl liegt es bei 47 Grad.
Vorteile des Brennwertkessels
- Zu den Vorteilen des Brennwertgerätes gehören (für Gas)
- Zwischen 105% und 110% Wirkungsgrad
- Zwischen 15% und 25% weniger Brennstoff bei gleicher Wärmeerzeugung im Vergleich zu einem konventionellen Kessel
Wärmepumpe: Einfach zu installieren und effizient
Die Wärmepumpe nutzt die Kalorien der Aussenluft zur Versorgung des Raumheizkreises.
Funktionsprinzip
Die Wärmepumpe arbeitet nach dem Prinzip der Kondensation/Verdampfung eines Kältemittels: 1: Die Wärmepumpe gewinnt Kalorien aus der Aussenluft zurück; 2: Diese Kalorien lassen das Kältemittel in der Wärmepumpe verdampfen; 3: Anschliessend wird es kondensiert und durchläuft den Heizkreislauf in flüssigem Zustand.
Vorteile der Wärmepumpe
- Umweltfreundlich
- Ermöglicht es zu heizen aber auch im Sommer zu kühle
- Bezieht seine Energie aus der Umgebungsluft: Der Produktionskoeffizient kann somit 300% erreichen (z.B. 3kW Wärmeleistung pro 1 kW Stromverbrauch)
Wärmepumpe oder Brennwertkessel: Was ist die beste Lösung?
Zwischen der Wärmepumpe und dem Brennwertkessel gibt es keine falsche Lösung. Die Wahl hängt im Wesentlichen von folgenden Parametern ab: Ihrem Budget, dem Alter Ihres Hauses und der geografischen Lage, in der Sie wohnen. Interessant ist es auch, die Gesamtkosten über einen langen Zeitraum zu vergleichen und die Lebensdauer der Komponenten (Kompressor, Heizelement, etc.) zu vergleichen. Für weitere Auskünfte können Sie gerne Ihren Stromanbieter kontaktieren.